Verwendung eines Off-Line-Drahtmessgerätes
Die Produktreihe LDS von CERSA MCI ermöglichte ursprünglich die Messung von sehr dünnen Feindrähten. Aber wie können diese Drähte gemessen werden, ohne diese zu verformen, wie dies der Fall bei herkömmlichen Messgeräten ist? Die Lösung liegt in der Lichtstreuung, da diese hochpräzise Messergebnisse des Drahtdurchmessers ermöglicht, ohne den Draht berühren zu müssen und unabhängig von Vibrationen ist. Es stellte sich jedoch eine weitere Frage: Wie kann die Ovalität anhand einer Drahtprobe berechnet werden, um ein präzises, schnelles und wiederholbares Ergebnis zu erzielen?
Ein Instrument für die Messung von Durchmesser und Ovalität
Eine Lösung besteht daraus, die Probe in den Händen zu halten, diese im Laserstrahl um sich selbst zu drehen und dabei nach und nach die verschiedenen Durchmesser aufzuzeichnen. Der Nachteil hierbei ist, dass diese Methode weder zuverlässig noch wiederholbar ist, da die Messung je nach Techniker unterschiedlich ausfällt. Es ist auch eher kompliziert, die nötige Spannung bei der Drehung der Drahtprobe aufrechtzuhalten, insbesondere wenn diese sehr dünn ist.
Die zweite Lösung besteht aus der automatischen Drehung der Probe um die eigene Achse bzw. das Messinstrument dreht sich um die Probe. CERSA ergriff die Initiative und entwickelte ein Tool namens WSR („Wire Sample Rotation“, zu deutsch Drahtprobendrehung), welches die Probe effizient fixiert und um 360° dreht, während das Messgerät die verschiedenen Durchmesser berechnet, um den Ovalitätswert zu erhalten. Die Drehung erfolgt hierbei manuell. Ein interner Drehgeber macht die Messung unempfindlich gegenüber der Drehgeschwindigkeit. Die Investition in ein kostenintensives und automatisiertes Rotationssystem wird somit überflüssig! Dieser hochpräzise Lasermikrometer zeigt somit den mittleren, minimalen und maximalen Durchmesser sowie die Ovalität der Probe mit ausgezeichneter Wiederholbarkeit und sehr hoher Genauigkeit an.
Eine Messlösung für feine und sehr feine Garne